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Haltung
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Haltung eines Hundes

In all den Jahren der Hundehaltung haben sich die Fragen über die Haltung eines Dackels egal ob Welpe oder ausgewachsen angehäuft. Gerne teile ich euch meine Erfahrungen mit um euch das eine oder andere Thema mit Tipps zu vereinfachern oder um euch darauf vorzubereiten.
Vorbereitung auf den Zuwachs

Endlich, bald zieht ein Welpe ein!
Die Aufregung ist spührbar und meist kann mann es kaum erwarten den Welpen abzuholen. Ich empfehle den neuen Hundeeltern vorab euch Gedanken zu machen was der Welpe alles benötigt und dieses schon im Voraus ein zu kaufen. Wir haben auf der Startseite einen Link amara4paws.ch dies ist ein süsser Onlineshop, mit einem von uns zusammengestelltem Sortiment. Auch können die Sachen bei uns Zuhause beim Welpenbesuch besichtigt und mitgenommen werden. Es macht desweiteren Sinn, bevor der Welpe einzieht, schon Mal im Internet nach Welpenschulen zu suchen und diese ohne Hund zu besichtigen. Ich rede aus Erfahrung, denn es bringt euch und dem Welpen nichts, wenn ihr die Trainerin nicht sympathisch findet oder die Trainingsmethoden nicht euren Vorstellungen entsprechen.

Ich möchte noch erwähnen, dass die erwähnten Punkte auch für einen ausgewachsenen Hund Sinn machen würden und nicht nur auf den Welpen bezogen werden können.
Ein Welpe zieht ein

Ihr durftet euren Herzenshund aussuchen und habt ihn vielleicht schon mehrmals besuchen können?
Ich war immer schon Tage vor dem Abholen mega nervös und konnte es kaum erwarten den Welpen zu mir nach Hause zu holen.
Was ist die beste Abholzeit?
Wir und da sprechen wir von uns, mögen es gerne, wenn die neuen Besitzer den Welpen, je nach Anfahrtsweg vormittags oder kurz nach dem Mittag abholen kommen. Dies hat den Grund, dass der Welpe dan im neuen Zuhause genug Zeit hat an zu kommen, alles zu besichtigen und nicht gleich wieder schlafen gehen muss. Wichtig ist uns auch, dass sich die neuen Hundeeltern genügend Zeit einplanen und mind. 1 Woche Urlaub nehmen, je länger desto besser, um die ersten Tage für den Welpen da zu sein.
Bei der Abholung macht es Sinn eine Decke oder eine Transportkiste/Tasche mit zu bringen, falls sich der Welpe bei der Fahrt übergeben sollte. Ich habe gerne meinen Welpen, bei der Abholung, auf dem Schoss und sitze zusammen mit dem Kleinen auf dem Rücksitz, wärend ich einen Chauffeur dabei hab. Je nach Fahrtlänge machen wir einen Zwischenstop um Pipi zu machen.
Zuhause angekommen, lasse ich den Hund auch nochmal auf die Wiese um sich versäubern zu können ( loben nicht vergessen).
In der Wohnung darf er sich alles in Ruhe anschauen.
Generell ist es mir wichtig, dass der Welpe immer möglichst Ruhe hat und keine Hektik erfährt.

Bei uns sind in der Zeit wo ein Welpe frisch ankommt, die grossen Hunde für 2 oder 3 Stunden im Hundezimmer oder auf der Terrasse, dass der Welpe nicht gestört wird. Erst später kommen die Anderen eins nach dem anderen dazu.
Was nun? Viele Punkte wie Stubenreinheit etc. findet ihr weiter unten.
Gerne möchte ich euch noch auf den Weg geben. Ich finde die Welpenzeit einer der schönsten und aber auch anstrengensten Zeit im Leben eines Hundes. Letzteres wird oftmals unterschätzt. Ein seriöser Züchter bereitet den Welpen altersgerecht vor und stellt die Weichen. Vom Tag der Abholung habt ihr die Fäden in der Hand.
Ihr bekommt ein süsses Hundchen was noch ein Baby ist, viel Schlaf braucht, noch vieles lernen muss und nicht Stubenrein ist.
Viele haben oft das Gefühl, ui nein die Welpenzeit ist so schnell vorbei! Ich muss ihm doch alles beibringen bevor es zu spät ist!
Keine Angst, auch ein 1 Jahr alter Hund oder noch älter hat nicht ausgelernt. Geht es ruhig an. Ich kann euch sagen, dass unsere Hunde allesamt als erstes lernen die Ruhe zu finden. Unsere Hunde liegen heute friedlich in der Wohnung meist stunden lang rum und dass soll gelernt sein. Nicht jeder Welpe kann das von selbst. Es gibt Hunde welche ständig spielen wollen und man hat dann oft das Gefühl er sei nicht ausgelastet, was aber nicht stimmt. Mann muss dann nachhelfen und den Kleinen vielleicht in seine Schlafbox oder aufs Bettchen verweisen. Jetzt bin ich abgeschweift, wieder zurück zum Thema dass viele meinen dem Welpen sofort alles zeigen zu müssen. Wir zeigen z.b unseren Welpen keine Bahnhöfe, Busse oder Märkte etc. weil wir den Hund da eher nicht mitnehmen würden.
Was ich damit sagen möchte, zeigt eurem Hund, natürlich nicht gleich am nächsten Tag die ganze Welt. Dafür ist genug Zeit. Denkt daran ihr habt ein Babyhund bekommen und da gibt es so viele Eindrücke zu verarbeiten. Man möge es kaum glauben, aber nur schon 10min auf einer Wiese gibt dem Welpen so viele Eindrücke und Düfte die er danach im Schlaf verarbeiten muss, da können zuviele verschiedene Orte an einem Tag zur Reizüberflutung führen. Zeigt dem Welpen eins nach dem Anderen die Sachen oder Orte, welche euch in euren Augen Sinn machen. Den warum in einen Bus steigen, wenn ihr nie vorhabt mit dem Welpen oder später Bus zu fahren. Ich gehe mit meinen Hunden die ersten sicher 2 Wochen an die Orte wo ich immer spazieren gehe mit meinen Hunden und da ist es weit und breit grün. Danach gehen wir nach und nach mehr ins Dorf. Ich kann euch auch offen sagen, dass meine Hunde keine Stadt, Züge, Busse oder Märkte kennen, da ich nicht vorhab einen dort mit zu nehmen.
Einfach für euch, um etwas die Aufregung zu mindern.
Wohnung oder doch lieber Haus?
Egal ob 2 Zimmer Wohnung oder Haus. Der Dackel kann sich gut in einem kleineren Zuhause wohl fühlen. Wichtig ist ihm die Nähe zum Menschen.

Treppen steigen

Ich persönlich bin kein Fan von zu vielen Treppen steigen. Egal wie gross oder klein der Hund ist. Hoch geht immer...runter auch aber nicht zuviel. wir nehmen bei uns zu Hause immer den Lift. Nicht weil wir zu faul sind, nein.. den Gelenken zu liebe. Auch wenn der Amerikanische Dackel einen kürzeren Rücken hat als der Standard Dackel, finde ich sollte trotzdem nicht übertrieben werden und mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangegangen werden.
Und Achtung!... bitte bei Rolltreppen den Hund immer hochheben. Die Gefahr, dass der Hund mit einer Kralle hängen bleibt ist zu gross.
Wie viel Zeit?

Ein Dackel soll bei dir einziehen. Solltest du berufstätig sein, empfehle ich dir für den Welpen eins bis zwei Wochen frei zu nehmen (vielleicht kannst du auch länger).
Ihr habt dann genug Zeit euch besser kennen zu lernen, die ersten Welpenstunden zu besuchen und zusammen die Welt zu entdecken. Kannst du den Hund mit zur Arbeit nehmen? Jackpot! Nein? Dann empfehle ich dir schon vor dem Einzug des Hundes eine vertrauenswürdige, kompetente und zuverlässige Person zu suchen, welche sich in deiner Abwesenheit um deinen kleinen Schatz kümmert.




Erziehung/Hundeschule

Dackel sind sehr schlaue Hunde und wissen diese zu ihren eigenen Gunsten ein zu setzen. Sie wurden Ursprünglich dazu gezüchtet um Dachsbauten zu stürmen und sind daher sehr selbstsicher, eigenständig und mutig. Trotz dass unsere Amerikanischen Dackel Familienhunde sind liegen ihnen diese Eigenschaften in den Genen. Ich empfehle den Dackel liebevoll aber konsequent zu erziehen. Was nein heisst bleibt beim nein. Dass heisst... wollt ihr den Hund nicht auf dem Sofa oder im Bett haben? Dann soll dies von Anfang an Tabu bleiben. Egal ob ein Welpe, Junghund, Adulter oder Senior bei ihnen einzieht, jeder Hund, egal welche Rasse wird es nicht verstehen wenn er die ersten Tage aufs Bett oder Sofa darf und plötzlich nicht mehr.  Daher würde ich mir schon vorab ein paar Gedanken machen was mein Hund später darf und was nicht. Das fängt im Haus an und zieht sich bis nach Draussen auf den Spatziergang. Es gibt viele Erziehungsmethoden und fragt man 10 Hundehalter, macht es jeder etwas anders. Ich besuchte viele verschiedene Hundeschulen und pickte mir die Methoden raus, welche für mich und meine Hunde passten. Positives Verhalten wird bei meinen Hunden immer gestärkt. Im Gegenzug zeige ich meinen Hunden bei negativem Verhalten aber auch klar, dass ich dies nicht möchte. Hundeschule ist empfehlenswert... aber kein muss.. egal ob blutiger Hundeanfänger oder schon langjähriger Hundehalter, man lernt nie aus und für die Hunde ist es immer eine tolle Erfahrung. Zudem knüpft man neue Kontakte und unterhält sich gerne über die Hunde.


Das Fell

Amerikanische Dackel sind sehr einfach in der Fellpflege.
Generell empfehle ich die Hunde regelmässig, mit einem speziellen Hundeshampoo zu Baden ( 1x im Monat) damit der Feinstaub und sonstige Verschmutzungen raus gespült wird und das Fell wieder strahlen kann.
Beim kämmen gibt es ein Paar Unterschiede bei den Fellarten.
Kurzhaar: Sollte dein Hund stark haaren, empfehle ich dir deinen Hund regelmässig mit einer art Bürste aus Gummi ( Groomy Dog) zu kämmen. Diese haben meisst auf der einen Seite Noppen und auf der anderen Seite sind sie eher flach. Mann kann den Hund beim Kämmen nicht verletzen, da sie sehr weich sind und sind super zu reinigen indem man sie unters Wasser hält.
Langhaar: Regelmässig kämmen mit Groomy Dog oder ähnliches. Leichte Knoten hinter den Ohren oder am Schwanz können vorsichtig mit einer Zupfbürste raus gekämmt werden. Wer sich nicht traut kann es mit dem Kamm probieren oder einfach mit der Schere kurz entfernen.
Rauhaar: Rauhaar Dackel haben ein Trimmfell.
Das lange, drahtige Haar ist nicht mehr mit Wurzeln in der Haut verankert. Das tote, abgestorbene Haar sitzt lose in der Haut und kann entfernt werden. Dies macht in der Regel ein Hundefriseur.

Starken Haarausfall kann viele Gründe haben. Z.B. Futterumstellung, Allergie, Ungeziefer wie Läuse, Flöhe etc. Hormonell usw.
Ich empfehle ihnen bei Unsicherheiten einen Tierärztlichen Rat ein zu holen.

Stubenreinheit

Vorab... wer glaubt ein Welpe zieht schon Stubenrein ein, der möge sich irren. Kein Welpe ist mit 8 Wochen Stubenrein.
Dies braucht Zeit und Geduld. Es gibt Hunde welche im Alter von 6 Monaten noch nicht zu 100% Stubenrein sind.
Zeigt eurem kleinen Vierbeiner bei jeder Gelegenheit das "stille Örtchen" und lobt bei verrichtetem Geschäft den Kleinen oder gibt womöglich gleich ein Leckerli zur Bestätigung.
Generell deutet jeder Hund egal in welchem Alter kurz an bevor er sich versäubern  möchte. Es gilt heraus zu finden welche
Anzeichen euer Welpe euch anbietet um euch zu zeigen, dass er raus muss.

Stellt euch darauf ein, dass euer Welpe mal rein macht. Es kann passieren.
Wenn ein Welpe sein Geschäft drinnen verrichtet, dann bringt es nichts zu schimpfen. Solltet ihr ihn in flagranti erwischen, dann schnappt  den Welpen und kehrt ihn auf den Rücken während dem raus tragen. Warum auf den Rücken? Der Welpe hält dann den Pipi an, da er sich selbst nicht anpinkeln möchte. Draussen wird er sich dann fertig versäubern und ihr könnt ihn dann gleich loben.
Ihr wart kurz weg und merkt, dass euer Hundi rein gemacht hat. Putzt kommentarlos seine Hinterlassenschaften weg. Es nützt gar nichts zu schimpfen.  Seinen Welpen mit der Schnauze in seine Hinterlassenschaften zu drücken ist sehr altmodisch und kontra produktiv. Fakt ist, sollte es passieren, seit auf euch selbst sauer, denn auf den Hund trifft keine Schuld.



Anzeichen das der Welpe raus muss

- Sich im Kreis drehen und vielleicht dabei noch jammern... kurz darauf sitzt der Welpe ab und lässt es laufen.
- Unruhiges hin und her laufen, macht auch den Eindruck von als ob er was sucht, vielleicht jammert er noch dazu.
- Zur Türe laufen und sitzen bleiben, vielleicht mit einem jammern begleitet.
- Jammernd zur Türe laufen und wieder weg.
- Ohne Kommentar zur Türe laufen und wieder weg ( finde ich sehr schwierig das zu bemerken... diese Angewohnheit hatte meine erste Hündin)


Wie hab ich es gemacht

Ich gehe Nachts wenn der Welpe verwacht und in der Box jammert raus. Morgens wenn der Wecker klingelt und ich aufstehe, habe ich keine Zeit mich zu Richten, nein ich schnappe mir das Baby und stelle mich mit zerzaustem Haar im Pyjama nach Draussen. Dann nach jeder Mahlzeit, nach jedem Nickerchen oder Schlaf, nach jedem Spiel oder Während dem Spiel müssen sie meist auch kurz raus. Auch nach einer Aufregung, z.B Besuch kommt oder Schatzi kommt nach Hause und man freut sich, gehe ich kurz raus zum Pipi machen
Futter/Wasser

Wasser sollte jeden Tag zur Verfügung stehen mit freien Zugang.
Möglichkeiten: Napf oder Trinkbrunnen


Futter gibt es in vielen verschiedenen Arten und Ausführungen. Von der  Rohfütterung auch BARF genannt bis hin zur extrudierten und kaltgepressten Trockennahrung, Feuchtfutter und Halbfeuchtfutter ist alles dabei. Dazu kommen noch die unzähligen Marken die eine riesen Spannweite bieten. Von Junior bis Adult zu Senior. Für den heiklen bis zum gefrässigen Hund der zur Fettleibigkeit neigt ist alles dabei. Dann sieht man oft auch noch Rassenfutter, Diätfutter etc.
Da als Neuling in der Hundehaltung noch den Überblick zu behalten ist schwierig.  
Fakt ist... der Hund ist kein Vegetarier!
Bei Hunden ist ein Futter mit möglichst hohen, zwischen 60-70%, Fleischanteil ideal. Desweiteren sollten die darin enthaltenen Nährstoffe eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen und nicht nur aus Innereien und Nebenerzeugnissen bestehen.
Unsere Hunde erhalten ausschliesslich Nassfutter, von hoher Qualität, um alles abzudecken und den Wasserhaushalt stabil zu halten.


Bei Welpen empfehle ich die Tagesrationen auf drei Mahlzeiten auf zu teilen.
Beim Erwachsenen Hund auf zwei (morgens und abends).
Unsere Hunde erhalten ihr Futter immer zu unterschiedlichen Zeiten, damit wir auch mal später nach Hause kommen können und sie nicht schon pünktlich abends um 20Uhr in der Küche stehen und jammern.
Futter Umstellen

Vorab, folgender Text gilt nur für Hunde welche nicht aus unserer Zucht sind! Unser Futter ist qualitativ so hochwertig und kommt einer natürlichen Beute so nahe, dass es dem Welpen zu liebe keinen Sinn machen würde das Futter auf eine andere Marke zu wechseln.

Meine Empfehlung ist sicher die ersten Wochen dem Hund das selbe Futter an zu bieten, welches der Züchter bis anhin gefüttert hat.
Für den Welpen ist ein neues Zuhause genug Stress. Neue Umgebung, neue Gerüche, neue Menschen, keine Geschwister, keine Hundemama... da möchte man dem kleinen Kerl nicht noch eine Futterumstellung zumuten mit allfälliger Folge von Durchfall.
Hat sich der Welpe einige Wochen vielleicht sogar Monate bei euch einleben können, dürft ihr euren Junghund langsam auf eine andere Marke umstellen. Was je nach Qualität des Futters vom Züchter keinen Sinn machen würde.

Warum stelle ich einen Hund auf ein neues Futter um?
Es gibt viele Gründe warum man einem Hund auf ein neues Futter umstellt. Sei es Futterunverträglichkeit, Allergie (Auslöser dafür ist meist Trockenfutter/falsche Ernährung) oder er frisst es schlicht weg nicht mehr (komm ich weiter unten noch zu Sprechen). Nur einfach mal zu wechseln, weil man denkt der Hund brauche eine Abwechslung macht keinen Sinn. Für mich kommt ein anderes Futter nur in Frage, wenn es meinen Hunden ihren Ansprüchen gerecht wird und es qualitativ hochwertiger ist als das jetzige.
Mein Hund frisst sein Futter nicht mehr

Dies ist meist beim Welpen der Fall. Oft kommt es bei der Fütterung von Trockenfutter vor, dass der Welpe beim neuen Besitzer, erst normal frisst und nach wenigen Wochen sich nur noch gemächlich bis fast gar nicht mehr am Napf bedient. Oft haben dann die Besitzer dass Gefühl es schmecke dem Welpen nicht mehr. Grund das geglaubte heikle Verhalten ist schlicht weg einfach der Zahnwechsel. Hunde haben wie wir Menschen Milchzähne. Diese fallen meist unbemerkt raus und die neuen Zähne schiessen hervor. Während dieser Zeit tut ihnen das Kauen von harten Kauartikeln und Trockenfutter weh. Um ihnen die Aufnahme von Trofu zu erleichtern kann man etwas lauwarmes Wasser zusätzlich in den Napf giessen und es ein paar Minuten stehen lassen. Die Krokette wird dadurch aussen etwas weich und ist für den Hund angenehmer zu fressen.
Mein Hund ist heikel

In meinem Beruf höre ich diese Aussage fast täglich.
Mein Hund hat es anfangs gefressen und dann plötzlich nicht mehr! Jetzt nicht einmal mehr, wenn ich Nassfutter oder Hüttenkäse dazu mische. Er ist heikel!
Mein Blick auf den Hund gerichtet.... der Gedanke... naja... verhungern tut er nicht.


Liebe Leser.
Unsere Hunde sind nicht dumm. Jeder Hund hat mal eine Phase in seinem Leben wo er sein vorher so geliebtes Futter verweigert. Entweder hat er gerade seinen Zahnwechsel wie oben erwähnt, oder er ist gerade in der Flegelphase wo wir glauben der Hund habe alles was er bis dato gelernt vergessen hat. Zahnwechsel und Flegelphase sind zu 99% bei Futterverweigerung der Grund. 1% Schmerzen beim Fressen z.b wegen Zahnstein oder andere Gebrechen.
Ich schweife vom Thema ab.
Sollte euer Hund nicht essen wollen, so nehmt den Napf wieder weg und probiert es am Mittag oder Abend wieder. Mischt eurem Hundchen nichts zusätzlich dem Futter bei. Folgendes geht im Köpfchen eures Hundes ab: Also wenn ich am Napf etwas zögere und nichts nehme kommt was besseres. Er wird es nun ein Paar Tage so essen aber mit Sicherheit das selbe Spiel wiederholen.
Was bei meinen Hunden schon vorgekommen ist, dass sie an heissen Sommertagen erst am Abend ein wenig gefressen haben. Weil es ihnen einfach zu heiss war und sie durch das viele rum liegen nicht den Bedarf hatten was zu essen.
Rüde oder Hündin?

Diese Frage stellen sich viele wenn es um die Anschaffung eines Hundes geht.
Die einen schwören auf den Rüden, bei anderen wiederum kommt nur eine Hündin in Frage und wieder anderen spielt es keine Rolle und lassen beim Welpenbesuch das Herz entscheiden.
Es gibt viele Klischees wie Rüden sind Raufbolde und anhänglicher gegenüber dem Menschen. Oder Hündinnen sind zicken dafür leichter trainierbar.
Fakt ist, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter hat und alles auf beide Geschlechter zu treffen kann. Natürlich kann ein Rüde zu einem Raufbold mutieren, dies ist aber alles Sache der Erziehung. Ein Züchter der seine Welpen kennt, kann Ihnen genaue Auskünfte über die Charaktereigenschaften der einzelnen Welpen geben und Sie bei der Auswahl des Hundes unterstützen.
Rüde

- meist grösser und kräftiger gebaut
- markiert mehr als Hündinnen
- interessiert an läufigen Hündinnen dadurch unter Umständen keine Konzentration während dem Training und ev. Futterverweigerung
- fremden Rüden gegenüber eher Macho haft
- sieht sich oft als Beschützer im Rudel
Hündinnen

- kleiner und zierlicher
- bis zu zweimal im Jahr läufig, danach ev. Scheinträchtig
- wenn Hündinnen sich nicht mögen, dann fallen Auseinandersetzungen oft härter aus
- selbstständiger



Zweithund

Viele Hundebesitzer entschliessen sich im Laufe der Zeit für einen weiteren Hund. Doch welches Geschlecht passt zusammen?
Am besten harmoniert immer ein Pärchen. Das Weibchen sieht im Rüden keine Konkurrenz und sie hat die Hosen an. Der Rüde duldet dies. Bei einer solchen Kombination empfiehlt es sich einen der beiden zu kastrieren. Hündinnen und Rüden untereinander können sich als Konkurrenz sehen, muss aber nicht sein. In seltenen Fällen kommt es zu Auseinandersetzungen. Wichtig ist, dass man die Hunde nicht machen lässt. Hier liegt es im Interesse des Hundeführers, seine Hunde so zu Führen, um solche Fehlschläge zu verhindern.

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